Generalversammlung der Alerheimer Feuerwehr
Zur Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Alerheim konnte Vorstand Walter Hubel 36 aktive Mitglieder und 4
Mitglieder der Jugendfeuerwehr begrüßen.
Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Christoph Schmid, Kreisbrandmeister Klaus Schmidt aus Wechingen und
12 Ehrenmitgliedern.
Weiterhin konnte er als neues Mitglied bei der aktiven Wehr Thomas Heuberger herzlich begrüßen und ihn bei
der Freiwilligen Feuerwehr willkommen heißen.
Erster Vorstand Walter Hubel berichtete anschließend im Tätigkeitsbericht des Vorstands von den Vereinsaktivitäten und
–Veranstaltungen:
Es wurden die Feuerwehrfeste in Rohrbach, Niederaltheim und Schaffhausen besucht. Im Juni 2010 wurde das neue
Löschfahrzeug im Rahmen eines Gottesdienstes im Schützenheim und einer anschließenden Feierstunde eingeweiht. Im August beteiligte sich die Feuerwehr am Ferienprogramm der Gemeinde und am Volkstrauertag nahm wie jedes Jahr eine
Fahnenabordnung teil. Ende Februar fand der traditionelle Faschingsball im Schützenheim statt.
Die Feuerwehr zählt zum Zeitpunkt der Generalversammlung 52 aktive Mitglieder, zusätzlich dazu 4 bei der
Jugendfeuerwehr, 8 passive, 4 fördernde und 29 Ehrenmitglieder.
Zwei Mitglieder der Jugendfeuerwehr traten zur aktiven Wehr über.
Ein Mitglied ist aus der Freiwilligen Feuerwehr ausgetreten.
Kassenwart Rainer Weng gab dann den Kassenbericht bekannt:
Als größere Ausgaben nannte Rainer Weng die Anschaffung eines Projektors für den Schulungsraum, die
Funk-Alarmierung sowie für T-Shirts und Feuerwehrstiefel.
Nennenswerte Einnahmeposten waren der Gewinn aus der Fahrzeugeinweihung.
Der Bericht des Kommandanten wurde von Dieter Schmidt vorgetragen, da der 1. Kommandant Roland Göttler
erkrankt war.
7 Übungen wurden abgehalten, dazu die Teilnahme an der
Feuerschutzwoche am Kriegsstatthof und ein Schulungsabend über Sonderrechte im Straßenverkehr.
Zu 11 Einsätzen wurde die Wehr alarmiert. Der größte Löscheinsatz war der Hallenbrand in
Rudelstetten, dort war die Alerheimer Wehr über 18 Stunden im Einsatz. Durch das Auswechseln der Feuerwehrmänner war über
den gesamten Löscheinsatz immer eine schlagkräftige Einsatzgruppe vor Ort. Auch das neue Löschgruppenfahrzeug hat sich beim ersten größeren Einsatz bewährt und die Zusammenarbeit mit den anderen Wehren, insbesondere der Ortsteilfeuerwehr aus Rudelstetten verlief reibungslos.
Als weitere Einsätze
waren zu verzeichnen: 3 x Verkehrsunfälle (Kreuzung Wörnitzostheim, Kreuzung Fessenheim und Kurve Deiningen), Einsatz beim Bude-Jubiläum (Ausleuchten des Hubschrauberlandeplatzes), Lagerfeuer Klosterzimmern, Wasserrohrbruch und Leck der Gasleitung an der Hauptstraße und Entfernung von Wespennestern.
Parkplatzeinweisung beim Wennenbergfest und beim Laternenumzug der SVE.
Im März 2010 wurde ein Motorsägenkurs mit 11 Teilnehmern, darunter 4 Gästen, durchgeführt.
Angeschafft wurden 2 Atemschutzüberjacken, 6 Akkus für
Funkgeräte, 2 Paar Atemschutzhandschuhe und 2 Haltegurte.
Dieter Schmidt erwähnte noch anerkennend, dass Marc Schmidt im Jahr 2010 als Einziger an allen Übungen und
Schulungsabenden teilgenommen hatte.
Jugendwart Walter Maier berichtete von den Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr:
15 Mitglieder sind dabei, davon 4 aus Alerheim, 6 aus Rudelstetten, 4 aus Bühl und 1 aus Wörnitzostheim.
Aus jedem Ortsteil kümmern sich jeweils 2 Jugendwarte um die Ausbildung.
9 Übungen wurden durchgeführt, alle haben den Wissenstest bestanden. Thema dieses Jahr: Brennen und
Löschen. Für die über 16-jährigen wurde in Rudelstetten das Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt. Aus Alerheim waren Sebastian Hubel und Steffen Maier dabei.
Für die Teilnahme am Ferienprogramm wurde Gerhard Wurm für die Unterstützung noch ausdrücklich Dank gesagt.
Weitere Aktivitäten waren Verkauf von Getränken und Grillwürstchen und –Steaks bei der Gewerbeschau, ein Ausflug nach Neuburg sowie als Jahresabschluss eine Fahrt nach Schwabach zum Go-Kart fahren und anschließendes Pizza-Essen.
Atemschutzleiter Günter Thum gab einen Überblick über die Aktivitäten der Atemschutzträger:
13 Feuerwehrmitglieder sind als Atemschutzträger ausgebildet. Wolfgang Straß scheidet auf eigenen Wunsch
aus, er war insgesamt 22 Jahre Atemschutzträger.
Jeder Atemschutzträger muss einmal pro Jahr in die Atemschutzstrecke nach Donauwörth.
Erwähnenswert war die Teilnahme von Günter Thum, Marc Schmidt und Gerhard Gloning an einer Übung im
Brandcontainer mit echtem Feuer und Demonstration einer Rauchgasentzündung während des Aufenthalts im Container und im Feuer.
Die heimischen Atemschutzübungen fanden bei einer Übung im Pfarrhaus und im Sportheim statt.
Alle, die sich der Gesundheitsprüfung G 26 unterziehen mussten, haben bestanden und dürfen auch weiterhin
Atemschutzträger bleiben.
Bürgermeister Schmid sprach im Namen der Gemeinde Alerheim seinen Dank an alle Akteure sowohl für die
Übungs- und Einsatzbereitschaft wie auch für das gesellschaftliche und kulturelle Engagement aus. Er erwähnte die höhere Einsatzzahl, verursacht auch durch die bessere Ausstattung für technische Hilfeleistung durch das neue
Einsatzfahrzeug. Zur Problematik um Preisabsprachen zwischen den Löschfahrzeugherstellern verlas er ein Schreiben der Fa. Iveco-Magirus, in dem diese Firma beteuerte, dass sie nicht an Preisabsprachen beteiligt gewesen sei.
Kreisbrandmeister Klaus Schmidt ging in seinem Grußwort auch auf die höhere Zahl von Einsätzen ein und
berichtete zusammenfassend von der am Nachmittag des selben tages stattgefundenen Kommandantenversammlung.
Der mutmaßliche Brandstifter und Verursacher der Hallenbrände ist noch nicht gefasst, es gibt noch keine
gefestigten Ermittlungsergebnisse.
Weiterhin berichtete er von einer neuen Führerscheinregelung, wonach 7,5-Tonner künftig nach dem ablegen
einer Sonderprüfung auch von jüngeren Feuerwehrmitgliedern gefahren werden dürfen.
Der Digitalfunk sei noch in weiter Ferne, da die Finanzierung dafür noch nicht geklärt sei. Die Anzahl der
freiwilligen Feuerwehrmitglieder sei von 350.000 auf 300.000 bayernweit zurückgegangen, auch bei den Jugendfeuerwehren nimmt die Anzahl der Leistungsprüfungen ab, jedoch sind die Qualifikation und das Können der
Jugendfeuerwehren sehr gut. Den Ausbildern ist dafür großer Dank und große Anerkennung auszusprechen.
Beim Tagesordnungspunkt Ehrungen wurden Folgende Kammeraden ausgezeichnet:
Ehrungen für 30-jährige Mitgliedschaft erhielten: Gerhard Gloning, Günter Thum, Werner Rau.
Für 25-jährige Mitgliedschaft: Wolfgang Gerstmeyr, Fritz Hubel, Günter Husel, Wolfgang Straß .
Auf dem Bild von links: Günther Thum (30 Jahre), 2.Kommandant Dieter Schmidt, 1.Vorstand Walter Hubel,
Gerhard Gloning (30), Werner Rau (30), Fritz Hubel (25), Bürgermeister Christoph Schmid, Günter Husel (25), Wolfgang Gerstmeyr (25), Kreisbrandmeister Klaus Schmidt. Audf dem Bild fehlt Wolfgang Straß (25 Jahre)
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